Lexikon der Fernerkundung

density slicing

In der digitalen Bildverarbeitung der Prozess der Zusammenfassung von Grauwertintervallen zu jeweils einem einzigen Grauwert. Ein Klassifizierungsansatz mittels Äquidensiten beruht auf der Festlegung von Schwellwerten, die eine optimale Trennbarkeit unterschiedlicher Objektklassen ermöglichen. Bei der Nutzung von Farben zur Darstellung von spezifischen Grauwertintervallen wird von jeweils drei Schwellwertoperationen ausgegangen, die entweder den gesamten Grauwertbereich in die Grundfarben Rot, Grün und Blau aufteilen und darstellen oder im Falle von überlappender Schwellwertbildung auch Mischfarben ermöglichen (Farbcodierung, colour density slicing). In einem weiteren Schritt werden lineare Übertragungsfunktionen gewählt und damit kontinuierliche Farbübergänge erreicht. Äquidensiten werden z.B. zur Darstellung der Bathymetrie oder der Temperatur von Wasserflächen verwendet. Bei der Farbcodierung von Thermalbildern wird eine optimale Lesbarkeit erzielt, wenn einerseits dunklen, kalten Bereichen blaue und andererseits hellen, warmen Bereichen rote Farbtöne zugeordnet werden.


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