Lexikon der Fernerkundung

RESURS-O1

Serie von russischen Fernerkundungssatelliten, deren Missionen inzwischen beendet sind. Die Satelliten operierten in polaren, sonnensynchronen Umlaufbahnen mit einer mittleren Orbithöhe von z.B. 678 km (01-N3) und 835 km (01-N4). Die wesentlichen Erdbeobachtungsinformationen werden mit Hilfe zweier Radiometer ermittelt: Der MSU-E-Sensor ist ein multispektraler optoelektronischer Radiometer mit hoher Auflösung, der etwa mit den Sensoren auf Landsat vergleichbar ist. Der MSU-SK-Sensor ist ein multispektraler optomechanisches Radiometer mittlerer Auflösung, das die große Lücke hinsichtlich Geländeerfassung und Detailgenauigkeit zwischen SPOT/Landsat TM und NOAA AVHRR schließt.

Resurs-O1

Resurs-O1 war eine Satellitenreihe Russlands und der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten. Das Programm wurde 1977 vom Verteidigungsministerium der UdSSR mit dem Ziel initiiert, die natürlichen Ressourcen der Erde zu beobachten und zu überwachen (in Funktion und Zielsetzung ähnlich der Landsat-Serie der USA). Das sehr erfolgreiche frühe Landsat-Programm (mit Starts von LS-1 am 23. Juli 1972, LS-2 am 22. Januar 1975, LS-3 am 5. März 1978) löste diese Reaktion der Sowjetunion aus.

Quelle: eoPortal

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