Lexikon der Fernerkundung

Digitales Oberflächenmodell (DOM)

Engl. digital surface model; digitale Oberflächenmodelle beschreiben die zum Zeitpunkt der Befliegung tatsächlich vorhandene Landschaft mit zusätzlich allen festen und beweglichen Objekten, die nicht zur Geländeoberfläche (Grenzschicht Pedosphäre - Atmosphäre) zählen. Das sind vor allem Wälder und Bauwerke (Häuser, Brücken und Hochspannungsleitungen) sowie der ruhende und fließende Verkehr. Aus den unregelmäßig verteilten First-Pulse-Daten der Laserscanaufnahme wurde automatisch ein regelmäßiges Gitter abgeleitet und kann daher unplausible Werte enthalten. Eine besondere Genauigkeitsabschätzung ist daher nicht möglich.

DIN 18716 definiert: ein "Datensatz von Höhenwerten, die einem übergeordneten Koordinatensystem zugeordnet sind, die die Höhenstruktur des Objektes, z. B. des Geländes, hinreichend repräsentieren".

Nutzungsmöglichkeiten:

Nutzergruppen  ⁄ -bereiche:

Verwaltung, Landwirtschaft, Kommunikation, Ökologie, Energiebewirtschaftung, Umweltschutz, Forstwirtschaft, Geodäsie, Geologie, Geomorphologie, Wohnungswesen, Gewässerkunde, Gewässerschutz, Landnutzungsplan, Bergbau, Freizeiteinrichtungen, Regionalplanung, Straßenbewirtschaftung, Straßenplanung und Verkehr.


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