CIR-Bilder
Engl. Akronym für Colour infrared images; Bilder mit erhöhter Infrarotempfindlichkeit des Filmmaterials oder Bildsensors, deren Farbwiedergabe „falsche Farben“ aufweist, das heißt die abgebildeten Farben entsprechen nicht der Wahrnehmung des menschlichen Auges, sondern es werden die infraroten Bereiche in jene des sichtbaren Lichtes „übersetzt“. CIR-Bilder werden insbesondere zur Interpretation von Vegetationserscheinungen verwendet, so z.B. bei der Waldschadenskartierung oder bei der Biotoptypenkartierung sowie in der Luftbildarchäologie.
Anwender, Behörden | Aufgaben etc. |
Landesanstalt für Wald und Forsten (LWF) | FFH und Natura 2000 im Wald |
Bayer. Staatsforsten | Waldkartierungen, Erfassung von Waldstrukturen, Bestands- und Kronenstruktur |
Bayer. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten | Vegetationsbestimmung, Integriertes Verwaltungs- und Kontrollsystem (EU), Feldstücke |
NPV Berchtesgaden, NPV Bayer. Wald Biosphärenreservat Rhön | Schutzgebiete, Erfassung von Waldstrukturen, Borkenkäfer, Vegetationskartierungen etc. |
Landesamt für Umwelt (LfU) | DeCover, FFH, VNP-Flächen Monitoring der Schutzgebiete, GMES |
Städte- und Gemeinden | Versiegelungsflächen (für gesplittete Abwassergebühr) |
BVV | Erfassung tatsächliche Nutzung in ALKIS Gebietstopographie |