Lexikon der Fernerkundung

Pilotballon

Kleiner, mit Helium oder Wasserstoff gefüllter, üblicherweise roter Latex-Ballon ohne weitere Instrumente mit konstanter Steiggeschwindigkeit zur optischen Feststellung der Wolkenuntergrenze während der Tagesstunden. Der Ballon wird dazu derart befüllt, dass seine Aufstiegsgeschwindigkeit bekannt ist. Aus der Zeit vom Start bis zum Eintauchen in die Wolke kann die Höhe der Wolke über Grund ausgerechnet werden. Durch die Verfolgung der Flugbahn, früher mit einem Theodoliten, heute mittels Radar oder GPS, können Richtung und Geschwindigkeit von Höhenwinden bestimmt werden. Nachts kann der Ballon an seiner Unterseite mit einem Lämpchen bestückt werden.


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