Das Geometrische Auflösungsvermögen Optisch-Mechanischer Scanner

Das geometrische Auflösungsvermögen gibt an, wie breit ein Streifenpaar mit unterschiedlicher Strahldichte sein muss, damit es vom Sensor gerade noch erkannt wird.

Es wird hauptsächlich von der Größe des Bildelements (Pixel) bestimmt. Dessen Größe im Gelände ergibt sich als Projektion der Detektorfläche durch das optische System des Abtasters auf die Erdoberfläche. Dabei ist die Größe eines Pixels in der Streifenmitte, d.h. absolut vertikale Abtastrichtung, DY0 = DX0 = h * Da, wobei h die Flughöhe und Da den Öffnungswinkel des Abtastsystems angibt. Außerhalb der Streifenmitte vergrößert sich die Pixelgröße in Abhängigkeit vom Beobachtungswinkel a.

 

Abhängigkeit der Pixelgröße

Abb.6-3: Abhängigkeit der Pixelgröße vom Beobachtungswinkel a (aus Kraus, 1988)

In einer Scanneraufnahme sind aber noch Details erkennbar, die beachtlich unter dem geometrischen Auflösungsvermögen liegen. Dies sind vor allem Objekte, die nicht in einem Streifenmuster angeordnet sind, sondern als Objektpunkte oder Objektlinien in einer monotonen Umgebung vorkommen. Weisen Objekte, die wesentlich kleiner als die Bildelemente sind, einen hohen Kontrast zur Umgebung auf, können sie auch auf einer Scanneraufnahme erkennbar sein.

 

Detailerkennbarkeit bei Scanneraufnahmen

Abb. 6-4: Detailerkennbarkeit bei Scanneraufnahmen (aus Kraus, 1988)

 

 


Kontrastübertragungsfunktion
Funktionsweise Optisch-Mechanischer Scanner